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Gefangenendilemma

Das Paradoxon Gefangenendilemma dient zur Veranschaulichung, dass das Bestreben jedes Mitgliedes einer Gesellschaft nach maximalem Erfiolg zu einem Zustand führen kann, der für alle Mitglieder schlechter ist als ohne jegliches Bestreben. 

Siehe auch Eisverkäufer-Problem und Braess'sches Paradoxon.

 

2 Gefangene A und B werden verdächtigt. Ob sie schuldig sind ist nebensächlich. Die Gefangenen können nicht miteinander kommunizieren. Beiden wird Folgendes erklärt: 

 

Wenn A redet und B belastet, dann kommt A frei und B für 5 Jahre hinter Gitter. 

Entsprechendes gilt für vertauschte A und B. 

Wenn beide sich gegenseitig belasten, dann kommen beide für 4 Jahre hinter Gitter.

Wenn beide schweigen, dann kommen beide für 2 Jahre hinter Gitter. 

Folgende Tabelle veranschaulicht dies:


 

A redet

A schweigt

B redet

A=4   B=4

A=5  B=0

B schweigt

A=0  B=5

A=2  B=2


Wenn beide Gefangene auf ihre persönlich beste Lage hinarbeiten, dann wird es beiden umso schlechter gehen. 


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