Zur Hauptseite ..\..\ |
Zur Themenliste ..\ |
Wie funktionieren Stelltransformatoren
Beispiele
Inhaltsverzeichnis EinleitungBeispiele Eigenbau 10A / 0-230V
|
Die folgenden Stelltrafos hat der Verfasser in Betrieb. |
Stelltransformatoren werden heute nur noch wenige hergestellt, und das zu relativ hohen Preisen. Die hier vorgestellten Beispiele wurden alle über ebay erworben und teilweise modifiziert.
Alle hier gezeigten Stelltrafos sind so genannte Spartrafos, also keine Trenntrafos.
Bei Spartrafos gibt es nur eine Wicklung, die zugleich Primär- und
Sekundärwicklung ist. Das Bild ganz unten verdeutlicht dies.
Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Spannungsteiler.
Die Sekundärseite ist bei Spartrafos immer mit der Primärseite
verbunden, was
dazu führt, dass auch kleine (sekundärseitig) eingestellte
Spannungswerte (z.B. 10V) bei Berührung potentiell lebensgefährlich
sein können.
Bei Verkabelungen oder Installationen muss die Sekundärseite demnach
den selben Sicherheitsvorschriften genügen wie jede gewöhnliche
Hauselektrik.
220 Watt Stelltrafo
Dieser Stelltrafo wurde ursprünglich neuwertig
ohne Gehäuse erworben.
Das hinzugebastelte Gehäuse besteht aus zwei 125er KG Rohr Endkappen,
die mit Klebeband zusammengehalten werden. Das ist robuster als es auf
den ersten Blick aussieht. Zusätzlich wurde sekundärseitig eine
Schmelzsicherung (5x20, 1 A mittelträge), sowie 2 Anschlusskabel
eingebaut.
Gewicht ca. 1,5 Kg.
Hier wird beschrieben, was man mit
dem KG Rohrsystem noch so alles machen kann.
Dieser tragbare Stelltrafo ist kurzzeitig für bis zu 2.500 Watt ausgelegt und wiegt ca. 15 Kg. Auch er ist sehr robust und kann kurzzeitig höher belastet werden.
Einsatzbeispiele:
An diesem Stelltrafo kann bedenkenlos (fast) alles betrieben werden,
was man für gewöhnlich in eine 230V Steckdose einsteckt.
Beispielsweise 2000W Heizlüfter, stufenlos betreibbar.
Bevorzugtes Gerät für Arbeiten ausserhalb der Werkstatt.
Der Schaltplan dieses Stelltrafos sieht ungefähr
wie folgt aus (vom Verfasser plausibel
erschlossen; Volt-
und Amperemeter sind nicht eingezeichnet):
Zuerst stellt man den Schalter S1 von der Aus-Position
(ganz oben) in die (mittlere) Position, wie
im Schaltplan dargestellt.
Die Trafowicklung hängt jetzt über den Vorwiderstand R1 an 230V~. R1
begrenzt den Einschaltstrom auf wenige Ampere, was jede übliche
Haushaltssicherung ohne weiteres verkraftet.
Nun schaltet man S1 in die untere Position.
Die Trafowicklung hängt jetzt direkt an 230V~ und der Trafo ist
einsatzbereit.
F1 (10Ampere) ist eine Schmelzsicherung, die den Stelltrafo gegen zu
starke
Belastung absichert.
Es ist klar zu erkennen, dass Primär- und Sekundärseite nicht
galvanisch getrennt sind.