Die Unternehmensleitung sollte die Verminderung der Folgen von Verlusten planen, um die Produkt- und Prozessleistung aufrechtzuerhalten und die interessierten Parteien zufriedenzustellen.
Die geplante Verhinderung von Verlusten sollte
a)
angewendet werden auf:
- Realisierungsprozesse,
- Unterstützende Prozesse,
- Tätigkeiten und Produkte,
b)
systematisch erfolgen,
c)
-auf Grundlage von Daten geschehen, die mittels geeigneter Methoden wie zB Beurteilung historischer Trenddaten erfasst wurden, und für die Unternehmensleistung entscheidend sind.

Solche Daten können beispielsweise erzeugt werden aus:

- der Nutzung von Risikoanalyse-Methoden (zB FMEA)
- Bewertungen der Erfordernisse von Kunden,
- Marktanalysen,
- Ergebnissen aus Managementbewertungen, Selbstbewertungen
- Ergebnissen aus Datenanalysen,
- Zufriedenheitsmessungen,
- Prozessmessungen,
- Systemen, in denen Informationsquellen interessierter Parteien zusammengeführt werden,
- Aufzeichnungen des Qualitätsmanagement Systems,
- Lehren aus früheren Erfahrungen,
- Prozessen, die eine Frühwarnung abgeben, wenn sie ausser Kontrolle geraten sind.

Solche Daten liefern Informationen, die:
- wirksame Planung der Verhinderung von Verlusten,
- Prioritätensetzung für jeden Prozess und jedes Produkt
ermöglichen und damit die Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien erfüllen.

Beurteilungsergebnisse über die Wirksamkeit der Pläne sollten ein Ergebnis aus der Managementbewertung sein und als Eingabe zu Verbesserungsprozessen und Änderungsplänen dienen.