Inhaltsverzeichnis Einleitung Z.B. Internes Audit Z.B. QMB Verallgemeinerung Zertifizierungspraxis Fazit |
Aus
den vorangehenden Ausführungen wurde folgendes ersichtlich: 1. Die Väter der ISO 9001 hatten und haben offenbar grössere Unternehmen im Visier, 2. dasselbe trifft auch für die Zertifizierungspraxis zu, 3. es gibt keine harte Grenze für die Mindestgrösse eines Unternehmens. Dennoch lassen sich grundsätzliche Aussagen treffen. Die folgenden Angaben leiten sich aus den Erfahrungen des Verfassers ab. |
Unternehmensgrösse
(Anzahl Mitarbeiter) |
Fazit
des Verfassers |
1
bis 2 |
ISO
9001 nicht im eigentlichen Sinn umsetzbar. Behelfsmassnahmen
erforderlich. Entweder
liegt äusserer Zwang (Kundenforderung, Branchendruck, Behörden,...)
oder aber besonderer Idealismus des Firmeninhabers vor. Sinnhaftigkeit
kaum denkbar. |
3
bis 10 |
Entweder
liegt äusserer Zwang (Kundenforderung, Branchendruck, Behörden,...)
oder aber besonderer Idealismus des Firmeninhabers vor. Sinnhaftigkeit
zweifelhaft. |
10
bis 20 |
Entweder
handelt es sich um Unternehmen mit besonders komplexen Prozessen, oder
es liegt äusserer Zwang oder besonderer Idealismus des Firmeninhabers
vor. In letzerem Fall ist die Sinnhaftigkeit zweifelhaft. |
20
bis 50 |
Kommt auf den Einzelfall an. |
50
bis 200 |
Normalerweise
-auch bei einfacher Prozesslandschaft- sinnvoll und meistens -von
äusserer
Warte gesehen- notwendig. Nicht-Einführung eines ISO 9001 konformen Qualitätsmanagement-Systems sollte ausführlich begründet werden, oder besser das Resultat einer eingehenden Analyse sein. Der Verfasser kennt einen Fall, wo eine Analyse negativ ausgefallen ist (150 Mitarbeiter). |
Mehr
als 200 |
Fast
immer sinnvoll und notwendig. Nicht-Einführung eines ISO 9001 konformen
Qualitätsmanagement-Systems kaum sachlich begründbar. |