Zur Hauptseite  ..\

Zur Glossarseite    Ohne Frames

Randomisierung

Allgemein: Zufällige Zuweisung der Bedingungen zu den Gelegenheiten zur Erlangung von Strukturgleichheit. Wörtlich "Zufällig-Machung".

Das Gegenteil von Blockbildung.

 

Konkreter: Wenn heterogenes Ausgangsmaterial einem Experiment unterzogen wird, bei dem abgesehen von den zu untersuchenden Variablen noch weitere Variablen vermutet werden, die die Untersucheng beeinträchtigen könnten (Störvariablen), dann ist es meistens am Einfachsten, diese gleichmässig auf die zu untersuchenden Gruppen zu verteilen.

Bei Klinischen Experimenten bedeutet dies z.B. Raucher und Nichtraucher gleichmässig auf die unterschiedliche Gruppen zu verteilen, falls das Merkmal "Rauchen" als Störvariable angesehen wird.

Gleiches gilt in der Regel für Geschlecht und Altersgruppen der Teilnehmer.

 

Grundsätzlich sollten so viel Einflüsse wie nur möglich randomisiert werden.

Ist die Erstellung und Durchführung eines Randomisierungsplanes nicht praktikabel, so kann man stattdessen eine Kovarianzanalyse durchführen. 

Möchte man die einflüsse bestimmter Störvariablen näher untersuchen, dann bildet man bezüglich dieser Variablen Blöcke anstelle zu randomisieren. Diese Variablen nennt man dann Kontrollvariablen.

Wollte man im obigen Beispiel den Einfluss des Rauchens näher untersuchen, dann müsste man Altersgruppen und Geschlecht randomisieren, die Raucher und Nichtraucher dagegen in Gruppen trennen.

 

Datenschutzhinweise