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Zeitreihenanalyse 
Oberbegriff für alle Verfahren, die "Auffälligkeiten" im (zeitlichen) Ablauf von Messreihen erkennen sollen.  
Vertiefung

01.09.2005


Zensorisierte Daten 

Allgemein der Zustand, dass Daten oder Messwerte unvollständig sind.

Vertiefung.

01.09.2005


Zentraler Grenzwertsatz 

Die Mittelwerte von  Stichproben  sind approximativ normalverteilt, egal wie die Grundgesamtheit verteilt ist.

Vertiefung

 

Siehe auch Extremwert Theorem.

01.09.2005


Zentrale Tendenz

Allgemeine Bezeichnung für die Tatsache, dass sich Messwerte bei den allermeisten praktisch bedeutsamen Problemen

mehr oder weniger um einen Punkt scharen. Als Masse für die zentrale Tendenz sind gebräuchlich:

Dass die zentrale Tendenz ein "höheres natürliches Prinzip" darstellt ist intuitiv daran erkennbar, dass alle in der Natur vorkommenden Dichtefunktionen eingipfeliger Natur sind.  

Die mathematische Behandlung der zentralen Tendenz spiegelt sich im Zentralen Grenzwertsatz wieder.

01.09.2005


(Zentrale) Momente 

 "Zentral" heissen die Momente deshalb, weil sie am Mittelwert µ "zentriert" sind. 

Vertiefung

Die Berechnung der zentralen Momente für beliebige Verteilungsfunktionen wird hier beispielhaft dargestellt: 

--> Charakteristische Funktion bzw. Momentenerzeugende Funktion.

01.09.2005


Zentrierte Variable 

Siehe Standardisiete Variable

27.11.2005


Ziegenproblem

Folgendes Rätsel gibt es in mehreren Varianten. Sinngemäss:

Ein Spieler steht vor 3 Türen. Hinter 2 Türen befindet sich eine (relativ wertlose) Ziege, hinter der übrigen Tür ein (teures) Auto. Der Spieler muss sich vorläufig für eine Tür entscheiden. Der allwissende Spielleiter öffnet daraufhin eine der anderen beiden Türen, die eine Ziege zum Vorschein bringt.

Das Rätsel lautet nun:

Soll der Spieler bei seiner gewählten Tür bleiben, oder soll er zur anderen Tür wechseln?

Vertiefung

13.10.2005


Zielgrösse 

= abhängige Variable

01.09.2005


Zipf Verteilung

Spezialfall der Paretoverteilung für a =1. 

25.11.2005


Zirkularität

Für die Varianzanalyse mit Messwiederholung (= der Normalfall) wird Zirkularität oder „Sphärizität“ gefordert.

Vertiefung.  

01.09.2005


Z-Test

Siehe Gauss Test.

01.09.2005


Z-Transformation (Fisher)

Transformation des Korrelationskoeffizienten , um den Vertrauensbereich berechnen zu können.

Vertiefung

22.11.2006


Z-Transformation (Gauss)

Überführung einer beliebigen Normalverteilung in die Standardnormalverteilung.

Vertiefung.

01.09.2005


Zufall 

Das Gegenteil von Determinismus.

Im statistischen Sinne jegliche Art von Einfluss, der (beide Punkte können gleichzeitig zutreffen): 

Eine umfassendere Beschreibung des Zufalls mit Einordnung in den wissenschaftlichen Kontext findet man unter folgendem Link:
Die Rolle des Zufalls in der Naturwissenschaft.

01.09.2005


Zufallsexperiment  

Ein Experiment, dessen Ausgang nicht exakt, sondern nur mit wahrscheinlichkeitstheoretischen Hilfsmitteln vorhergesagt werden kann.

Spezialfall: Bernoulli Experiment.

Eine umfassendere Beschreibung des Zufalls mit Einordnung in den wissenschaftlichen Kontext findet man unter folgendem Link:
Die Rolle des Zufalls in der Naturwissenschaft.

01.09.2005


Zufallsstreubereich 
Vergleichbar mit Vertrauensintervall.
Vertiefung

01.09.2005


Zufallsvariable

Eine Variable, die aufgrund des Ausganges eines nicht- deterministischen (also zufälligen) Prozesses oder Zufalls-Experiments (numerische) Werte annimmt.

Dabei ist es mathematisch unbedeutend, ob das Experiment an sich nicht-deterministisch ist, oder ob man lediglich über zu wenig Information über die sehr vielen sehr kleinen Einflussmechanismen verfügt.

01.09.2005


Zufallszahl

Zahl, deren Zustandekommen rein zufälliger Natur ist.

Vertiefung.

01.09.2005


Zusammenhang

Zwei Merkmale hängen zusammen, wenn das Verhalten des Einen durch das Verhalten des Anderen vorhersagbar ist.
Vertiefung.


19.09.2005


Zusammenhangshypothese

Eine statistische Hypothese, die einen Zusammenhang behauptet.

18.12.2005


Zusammenhangsmass 

Übergeordnete Bezeichnung der Begriffe Kontingenzkoeffizient und Korrelationskoeffizient

Skalenniveau Bezeichnung des Zusammenhanges Bezeichnung von entsprechenden Masszahlen 
Nominal Aton Kontingenzkoeffizient
Ordinal Monoton
Intervall Linear Korrelationskoeffizient
Verhältnis

 

01.09.2005


Zuverlässigkeit 

Wahrscheinlichkeit, dass ein Bauteil eine erforderliche Funktion unter definierten Bedingungen und in einer festgelegten Zeitspanne fehlerfrei erfüllt, 

oder:

Die Fähigkeit eines Systems, eine geforderte Funktion unter spezifizierten Bedingungen für einen vorgesehenen Zeitraum ohne Fehler auszuführen
Berücksichtigt nur die Einsatzzeit, nicht dagegen die Reparaturzeit. 
Ausgedrückt als Wahrscheinlichkeitswert (0...1)

Siehe auch Verfügbarkeit.

 

Zuverlässigkeit wird vom Benutzer kaum Wahrgenommen.

Nicht-Zuverlässigkeit dagegen wird empfindlich wahrgenommen.

 

Für eine zusammenhängende Erklärung diverser Zuverlässigkeitskenngrössen siehe hier

Siehe auch Zuverlässigkeitstechnik.

Siehe auch Badewannenkurve

01.09.2005


Zuverlässigkeits-Berechnungsstandard 

Es gibt mehrere Standards zur theoretischen Zuverlässigkeitsberechnung elektronischer und elektromechanischer Baugruppen.  

Vertiefung

01.09.2005


Zuverlässigkeits-Blockdiagramm
Graphische Darstellung des "Funktionsflusses" eines Systems.
In der
Zuverlässigkeitstechnik eine Alternative zur Markov Analyse
Vertiefung

01.09.2005


Zuverlässigkeitstechnik 
Beschäftigt sich mit dem (zeitlichen) Ausfallverhalten von Bauteilen, Baugruppen und Systemen. 
Vertiefung

01.09.2005


Zuverlässigkeits-Verbesserungsprogramm (oder -projekt)

Methode, um die Zuverlässigkeit eines bereits bestehenden Produktes gezielt zu verbessern. 

In Betracht kommen beispielsweise 

Zum mathematischen Werkzeug, welches in Zuverlässigkeits-Verbesserungsprogrammen Anwendung findet, siehe 

Reliability Growth

01.09.2005


Zuverlässigkeits-Wachstum 

Siehe Reliability Growth

01.09.2005


Zweidimensionale Normalverteilung

Siehe Mehrdimensionale Normalverteilung

12.01.2006


Zweiseitige statistische Hypothese 

Siehe einseitige statistische Hypothese

 

Für eine allgemeine Einführung in statistische Hypothesen siehe statistische Hypothese 

Siehe auch Design eines zweiseitigen Stichprobentests, bzw. das Beispiel unter Poweranalyse.

01.09.2005


Zwillingskorrelation 

Siehe Whitfield's Zwillingskorrelation

01.09.2005


Zwölferregel

Die Zwölferregel besagt, dass die Summe aus 12 zufälligen Zahlen, die aus einer in [0...1] gleichverteilten Grundgesamtheit gezogen werden, annähernd normalverteilt ist. 

Dies folgt unmittelbar aus dem zentralen Grenzwertsatz, indem man anstelle n->00 sich auf die Zahl 12 festlegt. 

14.11.2005


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Beginn dieses Glossars: 12.10.2003   

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