Überschreitungsanteil, Überschreitungswahrscheinlichkeit.
Gibt an, wieviel (Prozent) der Werte einer Stichprobe oberhalb (oder unterhalb) einer festgelegten Grenze
zu liegen gekommen sind oder zu erwarten sind.
Umtauschparadoxon
Ein
Paradoxon.
Jemand erhält einen Briefumschlag ....
Vertiefung
14.11.2005
Siehe Abhängige Variable.
Das Gegenteil von Korrelation.
Es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den gemessenen Variablen.
Ungerichtete Statistische Hypothese
Siehe Statistische Hypothese.
= Eingipfelig.
Nur EINE unabhängige Variable betrachtend.
Engl: Downtime.
Diejenige Zeitdauer, in der ein System nicht verfügbar ist.
Klardauer + Unklardauer = Gesamtdauer.
Klardauer/Gesamtdauer = Verfügbarkeit.
Eine statistische Hypothese, die einen Unterschied behauptet.
18.12.2005
Die allererste Liste. In dieser Liste sind die Daten in der Weise enthalten, wie sie ursprünglich zuallererst aufgezeichnet worden sind.
Die Daten sind also weder bereinigt, zusammengefasst, übertragen, oder in sonst einer Weise verändert.
Manuell erstellte Urlisten enthalten typischerweise Schreibfehler, Fettflecken, usw.
Maschinell erstellte Urlisten sind oft nackte unübersichtliche Datenreihen.
Ins Reine geschriebene Urlisten sind in strengem Sinne keine Urlisten mehr, da grundsätzlich die Möglichkeit zur (ungewollten) Verfälschung gegeben ist.
27.11.2005
Anschauungsmodell, auf das zahlreiche wahrscheinlichkeitstheoretische, insbesondere binomiale und hypergeometrische (aber auch multinomiale) Fragestellungen reduziert werden.
Beispiel:
Schulklasse mit 10 Jungen und 15 Mädchen.
Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass unter 3 zufällig ausgewählten Schülern genau 2 Mädchen sind?
Reduktion auf das Urnenmodell:
Urne mit 10 roten und 15 schwarzen Kugeln.
Ziehen von 3 Kugeln ohne Zurücklegen.
Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau 2 schwarze Kugeln dabei sind?
"Ziehen mit zurücklegen" entspricht der Binomialverteilung.
"Ziehen ohne Zurücklegen" entspricht der Hypergeometrischen Verteilung.
Sachverhalt, dass mindestens 2 Beurteiler in ihrem Urteil bezüglich eines Objektes übereinstimmen.
Siehe z.B.: Fleiss' Kappa, Cohen's (weighted) Kappa, Kendalls Konkordanzkoeffizient.
14.11.2005
Validierung
Siehe
Qualifizierung.
Validität
Qualitatives
Mass der Gültigkeit eines Forschungsresultats oder einer
Studie.
Kein
Mass im mathematischen Sinne. (Im Gegensatz zu
Reliabilität)
Vertiefung
Ein rein qualitativer Begriff, der das Vorhandensein eines Unterschiedes beschreibt.
Variabilitäten werden in der Regel verbal anhand einzelner Beispiele beschrieben.
Für die quantitative Beschreibung von Unterschieden siehe Streuungsmasse.
14.11.2005
Variabilitätskoeffizient, Variationskoeffizient
Standardabweichung geteilt durch arithmetisches Mittel.
Unaufgeklärte Information.
Quadrat
der
Standardabweichung, aber leichter interpretierbar.
Vertiefung
Siehe ANOVA
Bei Anwendung varianzanalytischer Methoden ( ANOVA, Kleinste Quadrate Methode) eine vorher sicherzustellende Eigenschaft des Datenmaterials.
Varianzhomogenität bedeutet genau, dass die Residuen im gesamten Modellbereich ähnlich grosse Varianzen aufweisen.
Tun sie es nicht, dann sind die Punktschätzungen davon zwar unberührt; die Intervallschätzungen jedoch werden verzerrt, da sie auf den Varianzen der Residuen basieren.
= 1/ Toleranzindex.
Masszahl für lineare Abhängigkeit von unabhängigen Variablen bei Regressionsmodellen.
Siehe Kollinearität.
15.09.2005
Aufteilung der gesamten Varianz.html eines Datenmaterials in einen (möglichst grossen) durch das zugrunde gelegte Modell erklärbaren Anteil (Streuung zwischen den Gruppen) und einen (möglichst kleinen) nicht erklärbaren oder zufälligen Anteil (Streuung innerhalb der Gruppen).
Dieses Prinzip kommt bei allen varianzanalytischen Methoden zum Einsatz.
Die "dahinter" stehende Methode ist die Kleinste Quadrate Methode
Bsp:
Anmerkung
Vergleichbare Prinzipien, also die Zerlegung einer Grösse (hier: Varianz) in mehrere interpretierbare Komponenten findet man bei
Siehe Multiple lineare Regression.
Siehe Kombinatorik
Siehe Variabilitätskoeffizient.
Auf ISO 9001 aufbauende, deutsche Qualitätsmanagementnorm in der Automobilzuliefererindustrie.
VDA 6.1 ist das deutsche Pendant zur QS9000.
Seit 2002 sind VDA 6.1 und QS9000 in der TS 16949 vereint.
Einfaches graphisches Hilfsmittel zur Veranschaulichung von Ereignissen und ihrer logischen Beziehungen im Ereignisraum.
14.03.2006
Siehe Stichprobe.
Siehe Varianz.
14.11.2005
Die
Berücksichtigt auch Reparaturzeiten (
MTTR,
im Gegensatz zur
Zuverlässigkeit).
Ausgedrückt als Wahrscheinlichkeitswert (0...1)
Verfügbarkeit = MTBF/[ MTBF + MTTR]
Verfügbarkeit kann sichergestellt werden durch
hohe Zuverlässigkeit der Komponenten
redundante Auslegung kritischer Komponenten
schnelle Wartungs- und Reparaturprozeduren (-> Wartbarkeit)
Reparaturmöglichkeiten während des Betriebes
Gute Testmöglichkeiten während Betrieb und Reparatur
BIT (Built-in Test), eingebaute Selbsttestroutinen.
schnelle Logistikkonzepte
Siehe Mess System Analyse.
Siehe Ratioskala.
Gegenteil von Falsifizierung
= Für richtig befinden.
Verifizierungen sind in der wissenschaftlichen Welt wie in der Statistik nicht möglich.
Sobald man nur einen Teil der Welt betrachtet, geht man das Risiko ein, Schlüsse zu ziehen, die auf den nicht betrachteten Teil der Welt nicht zutreffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der nicht betrachtete Teil der Welt grundsätzlich unzugänglich ist, oder ob er grundsätzlich zugänglich wäre, man es aber beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen nicht tut.
Leider können statistische Hypothesentests weder falsifizieren, noch verifizieren, da mit ihnen stets Wahrscheinlichkeitsaussagen, und somit Irrtumsmöglichkeiten verknüpft sind.
13.09.2005
Siehe Fehlerfortpflanzungsgesetz.
15.01.2006
Abnutzung. Veränderung der Eigenschaften eines Produktes aufgrund ständigen oder wiederholten Gebrauchs.
Verschleiss ist eine generelle Ausfallursache bei Produkten.
Verschleissausfälle sind in der Badewannenkurve durch die 3. Phase repräsentiert.
Entweder eine Verteilungsfunktion oder deren Dichtefunktion.
05.11.2012
14.11.2005
Verteilungsfunktion
Integral
der
Dichtefunktion.
Die
Verteilungsfunktion [meistens F(x) genannt (Grossbuchstabe)] gibt die
kumulierte relative Häufigkeit von Ereignissen an.
Vertiefung
Auch Vertrauensbereich oder Konfidenzintervall genannt.
30.06.2006
= Signifikanzniveau = 1- Alpharisiko.
15.01.2006
Im Gegensatz zum Placebo diejenige Verabreichung an Testpersonen, die den zu testenden Wirkstoff auch tatsächlich enthält.
Siehe Bias.
Einfachste und zugleich häufigste Kontingenztafel.
Die 4 Felder entsprechen 2 zu testenden Gruppen, jeweils mit und ohne bestimmtes Merkmal.
Der zugehörige Test heisst Vierfeldertafel Test.
Ein spezieller Chi Quadrat Test.
Meistgebrauchte Testkategorie, die auf allen Skalenniveaus eingesetzt wird.
Dient zum Vergleich zweier Gruppen, deren Anteil Merkmalsträger auf signifikanten Unterschied zu prüfen ist.
Vier Feldertafel Test: Asymptotischer Test einer 2x2 Kontingenztafel (unabhängige Felder)
McNemar Test: Asymptotischer Test einer 2x2 Kontingenztafel (abhängige Felder)
Fisher's exakter Test: Exakter Test einer 2x2 Kontingenztafel (unabhängige Felder).
Freeman Halton Test: Erweiterung von Fisher's exaktem Test auf kx2 Kontingenztafeln.
Fisher Pitman Test: Exakter Test zweier unabhängiger Wertereihen
Fisher's Randomisierungstest: Exakter Test zweier abhängiger Wertereihen
Siehe DoE.
Siehe Wilcoxon Vorzeichen Rangtest
Sehr konservativer Schnelltest für 2 verbundene Stichproben auf ordinalem Skalenniveau.