U, V    <Frameset nachladen>   <Ohne Frames>   
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Überschreitungsanteil, Überschreitungswahrscheinlichkeit. 

Gibt an, wieviel (Prozent) der Werte einer Stichprobe oberhalb (oder unterhalb) einer festgelegten Grenze

zu liegen gekommen sind oder zu erwarten sind.

Vertiefung.

31.08.2005


Umtauschparadoxon 
Ein Paradoxon.
Jemand erhält einen Briefumschlag ....

Vertiefung

14.11.2005


Unabhängige Variable

Siehe Abhängige Variable.

31.08.2005


Unabhängigkeit 

Das Gegenteil von Korrelation

Es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den gemessenen Variablen. 

31.08.2005


Ungerichtete Statistische Hypothese

Siehe Statistische Hypothese

31.08.2005


Unimodal 

= Eingipfelig

31.08.2005


Univariat 

Nur EINE unabhängige Variable betrachtend. 

31.08.2005


Unklardauer 

Engl: Downtime. 

Diejenige Zeitdauer, in der ein System nicht verfügbar ist. 

Klardauer + Unklardauer = Gesamtdauer. 

Klardauer/Gesamtdauer = Verfügbarkeit.

31.08.2005


Unterschiedshypothese 

Eine statistische Hypothese, die einen Unterschied behauptet. 

18.12.2005


Urliste  

Die allererste Liste. In dieser Liste sind die Daten in der Weise enthalten, wie sie ursprünglich zuallererst aufgezeichnet worden sind. 

Die Daten sind also weder bereinigt, zusammengefasst, übertragen, oder in sonst einer Weise verändert. 

Manuell erstellte Urlisten enthalten typischerweise Schreibfehler, Fettflecken, usw. 

Maschinell erstellte Urlisten sind oft nackte unübersichtliche Datenreihen. 

Ins Reine geschriebene Urlisten sind in strengem Sinne keine Urlisten mehr, da grundsätzlich die Möglichkeit zur (ungewollten) Verfälschung gegeben ist.

27.11.2005


Urnenmodell

Anschauungsmodell, auf das zahlreiche wahrscheinlichkeitstheoretische, insbesondere binomiale und hypergeometrische (aber auch multinomiale) Fragestellungen reduziert werden.

Beispiel:

Schulklasse mit 10 Jungen und 15 Mädchen.

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass unter 3 zufällig ausgewählten Schülern genau 2 Mädchen sind?

Reduktion auf das Urnenmodell:

Urne mit 10 roten und 15 schwarzen Kugeln.

Ziehen von 3 Kugeln ohne Zurücklegen.

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau 2 schwarze Kugeln dabei sind?

 

"Ziehen mit zurücklegen" entspricht der Binomialverteilung.

"Ziehen ohne Zurücklegen" entspricht der Hypergeometrischen Verteilung.

31.08.2005


Urteilsübereinstimmung

Sachverhalt, dass mindestens 2 Beurteiler in ihrem Urteil bezüglich eines Objektes übereinstimmen. 

Siehe z.B.: Fleiss' Kappa, Cohen's (weighted) Kappa, Kendalls Konkordanzkoeffizient.

31.08.2005


U-Test

= Mann-Whitney Test

14.11.2005


 

V

 


Validierung 
Siehe Qualifizierung

  31.08.2005


Validität
Qualitatives Mass der Gültigkeit eines Forschungsresultats oder einer Studie.
Kein Mass im mathematischen Sinne. (Im Gegensatz zu
Reliabilität)
Vertiefung

08.09.2005


Variabilität 

Ein rein qualitativer Begriff, der das Vorhandensein eines Unterschiedes beschreibt. 

Variabilitäten werden in der Regel verbal anhand einzelner Beispiele beschrieben. 

 

Für die quantitative Beschreibung von Unterschieden siehe Streuungsmasse

14.11.2005


Variabilitätskoeffizient, Variationskoeffizient

Standardabweichung geteilt durch arithmetisches Mittel

Vertiefung

31.08.2005


Varianz 

Unaufgeklärte Information.
Quadrat der
Standardabweichung, aber leichter interpretierbar.
Vertiefung

31.08.2005


Varianzanalyse

Siehe ANOVA

31.08.2005


Varianzhomogenität  

Bei Anwendung varianzanalytischer Methoden ( ANOVA, Kleinste Quadrate Methode) eine vorher sicherzustellende Eigenschaft des Datenmaterials.

Varianzhomogenität bedeutet genau, dass die Residuen im gesamten Modellbereich ähnlich grosse Varianzen aufweisen. 

Tun sie es nicht, dann sind die Punktschätzungen davon zwar unberührt; die Intervallschätzungen jedoch werden verzerrt, da sie auf den Varianzen der Residuen basieren. 

31.08.2005


Varianz-Inflationsfaktor, VIF

= 1/ Toleranzindex.

Masszahl für lineare Abhängigkeit von unabhängigen Variablen bei Regressionsmodellen.

Siehe Kollinearität.

15.09.2005


Varianzkomponentenzerlegung

Aufteilung der gesamten Varianz.html eines Datenmaterials in einen (möglichst grossen) durch das zugrunde gelegte Modell erklärbaren Anteil (Streuung zwischen den Gruppen) und einen (möglichst kleinen) nicht erklärbaren oder zufälligen Anteil (Streuung innerhalb der Gruppen). 

Dieses Prinzip kommt bei allen varianzanalytischen Methoden zum Einsatz. 

 

Die "dahinter" stehende Methode ist die Kleinste Quadrate Methode

Bsp: 

Anmerkung 

Vergleichbare Prinzipien, also die Zerlegung einer Grösse (hier: Varianz) in mehrere interpretierbare Komponenten findet man bei 

04.07.2006


Varianz-Kovarianzmatrix 

Siehe Multiple lineare Regression.

31.08.2005


Variation

Siehe Kombinatorik

31.08.2005


Variationskoeffizient 

Siehe Variabilitätskoeffizient.

31.08.2005


VDA 6.1 

Auf ISO 9001 aufbauende, deutsche Qualitätsmanagementnorm in der Automobilzuliefererindustrie. 

VDA 6.1 ist das deutsche Pendant zur QS9000.

Seit 2002 sind VDA 6.1 und QS9000 in der TS 16949 vereint.

31.08.2005


Venn Diagramm 

Einfaches graphisches Hilfsmittel zur Veranschaulichung von Ereignissen und ihrer logischen Beziehungen im Ereignisraum. 

Beispiele

14.03.2006


Verbundene Stichproben 

Siehe Stichprobe.

31.08.2005


Verschiebungssatz

Siehe Varianz

14.11.2005


Verfügbarkeit 

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Komponente oder ein System zu einer bestimmten Zeit betriebsbereit ist.
Berücksichtigt auch Reparaturzeiten ( MTTR, im Gegensatz zur
Zuverlässigkeit).
Ausgedrückt als Wahrscheinlichkeitswert (0...1)

 

Verfügbarkeit = MTBF/[ MTBF + MTTR]

 

Verfügbarkeit kann sichergestellt werden durch 

31.08.2005


Vergleichspräzision  

Siehe Mess System Analyse.

31.08.2005


Verhältnisskala

Siehe Ratioskala.

31.08.2005


Verifizierung

Gegenteil von Falsifizierung

= Für richtig befinden.

Verifizierungen sind in der wissenschaftlichen Welt wie in der Statistik nicht möglich.

Sobald man nur einen Teil der Welt betrachtet, geht man das Risiko ein, Schlüsse zu ziehen, die auf den nicht betrachteten Teil der Welt nicht zutreffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der nicht betrachtete Teil der Welt grundsätzlich unzugänglich ist, oder ob er grundsätzlich zugänglich wäre, man es aber beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen nicht tut.

Leider können statistische Hypothesentests weder falsifizieren, noch verifizieren, da mit ihnen stets Wahrscheinlichkeitsaussagen, und somit Irrtumsmöglichkeiten verknüpft sind.

13.09.2005


Vermittelnde Messergebnisse

Siehe Fehlerfortpflanzungsgesetz.

15.01.2006


Verschleiss 

Abnutzung. Veränderung der Eigenschaften eines Produktes aufgrund ständigen oder wiederholten Gebrauchs. 

Verschleiss ist eine generelle Ausfallursache bei Produkten. 

Verschleissausfälle sind in der Badewannenkurve durch die 3. Phase repräsentiert.

31.08.2005


Verteilung 

Entweder eine Verteilungsfunktion oder deren Dichtefunktion.

Vertiefung.

05.11.2012


Verteilungsdichtefunktion 

= Dichtefunktion.

14.11.2005


Verteilungsfunktion 
Integral der
Dichtefunktion.
Die Verteilungsfunktion [meistens F(x) genannt (Grossbuchstabe)] gibt die kumulierte relative Häufigkeit von Ereignissen an.

Vertiefung

31.08.2005


Vertrauensintervall 

Auch Vertrauensbereich oder Konfidenzintervall genannt. 

Vertiefung

30.06.2006


Vertrauensniveau

= Signifikanzniveau = 1- Alpharisiko.

15.01.2006


Verum 

Im Gegensatz zum Placebo diejenige Verabreichung an Testpersonen, die den zu testenden Wirkstoff auch tatsächlich enthält. 

31.08.2005


Verzerrung

Siehe Bias.

31.08.2005


Vierfelder Tafel

Einfachste und zugleich häufigste Kontingenztafel

Die 4 Felder entsprechen 2 zu testenden Gruppen, jeweils mit und ohne bestimmtes Merkmal

Der zugehörige Test heisst Vierfeldertafel Test

  31.08.2005


Vierfeldertafel-Test  

Ein spezieller Chi Quadrat Test.

Meistgebrauchte Testkategorie, die auf allen Skalenniveaus eingesetzt wird.

Dient zum Vergleich zweier Gruppen, deren Anteil Merkmalsträger auf signifikanten Unterschied zu prüfen ist. 

Vertiefung

  31.08.2005


Vollfaktorieller Versuchsplan 

Siehe DoE.

31.08.2005


Vorzeichen Rangtest

Siehe Wilcoxon Vorzeichen Rangtest

31.08.2005


Vorzeichen Test

Sehr konservativer Schnelltest für 2 verbundene Stichproben auf ordinalem Skalenniveau.

Vertiefung

31.08.2005


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