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Spannweite

Eher selten gebräuchliches Streuungsmass

Die Differenz aus grösstem und kleinstem Wert einer Messwertreihe.

29.08.2005


Sparsamkeitsprinzip

Siehe Occams Razor.

21.09.2005


SPC

 

Hier geht es zum 400+ -seitigen PDF zum Thema SPC mit über 40 Excelvorlagen

 

Statistical process Control, Statistische Prozessregelung. 

Für eine allgemeine Einführung siehe hier. (Für höhere Vorgesetzte und Entscheider) 

Für eine genauere Einführung siehe hier. (Für direkte Vorgesetzte und Ausführende)

 

Begriffserklärungen zu SPC

Toleranzgrenze 

Höchster oder niedrigster zulässiger Wert, den ein Mass annehmen darf. 

Bsp: Rohrdurchmesser = 100 +5/-1 mm bedeutet, dass das Rohr idealerweise einen Durchmesser von genau 100 mm haben soll (Sollmass), Werte von mindestens 99, höchstens 105 mm jedoch noch zugelassen sind. 

Die Toleranzgrenzen liegen somit bei 99 und 105 mm. 

Gewisse Toleranzbreiten sind notwendig, da man ohne sie nichts fertigen könnte.

Zielmass

Mass innerhalb der Toleranzgrenzen, das den Idealfall darstellt. 

Möglichst alle gefertigten Teile sollten Masse nahe beim Sollmass aufweisen. 

Sollmass

Beherrschter Prozess 

 

Prozess, der (unabhängig von der Streuung , diese kann sogar gross sein) einen hinreichend zielgenauen Mittelwert aufweist. 

Beherrschte Prozesse eignen sich nur dann für SPC, wenn auch die Streuung hinreichend klein ist.

Fähiger Prozess 

Prozess, der (unabhängig von der Lage des Mittelwertes, dieser kann sogar ausserhalb der Toleranzgrenzen liegen) eine hinreichend geringe Streuung aufweist.

Fähige Prozesse eignen sich für SPC, denn Mittelwerte zu verschieben ist bei Weitem einfacher als Streuungen zu verkleinern.

Middle Third  Eines der Stabilitätskriterien bei SPC.
Shewartkarte

Kombination von Mittelwert- und Standardabweichungskarte bei SPC

Mit Abstand häufigster Regelkartentyp. 

Siehe Regelkarte.

Warngrenze 

Optionaler Bestandteil einer Regelkarte.

Überschreitet die Messgrösse / das Prozessergebnis diese Grenze, so ist erhöhte Aufmerksamkeit angesagt.

Die Berechnung erfolgt analog der Eingriffsgrenzen, jedoch mit grösserem a (grösserer " Eingriffswahrscheinlichkeit")

Eingriffsgrenze 

Pflicht- Bestandteil einer jeden Regelkarte.

Überschreitet die Messgrösse / das Prozessergebnis diese Grenze, so ist unverzüglich in den Prozess einzugreifen.

Precontrol Karte  

Spezielle Regelkartentypen bei SPC.

Siehe Regelkarte.

 

CUSUM Karte
EWMA Karte 
Urwertkarte
Eingriffs- wahrscheinlichkeit

Bei SPC die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stichprobenwert ZUFÄLLIG ausserhalb der Eingriffsgrenzen zu liegen kommt, obwohl der Prozess sich nicht verändert hat. 

Siehe beispielsweise Wilrich Nomogramm.

Stabilitätskriterien

Siehe Regelkarte.

 

Annahmekarte  

Bei SPC eine Regelkarte, deren Eingriffsgrenzen nicht aufgrund der Leistung des Prozesses ermittelt worden sind, sondern ausschliesslich auf Grundlage der Toleranzgrenzen. --> Abgrenzungsfaktor.

Annahmekarten werden geführt, wenn der Prozess nicht SPC-tauglich ist, oder keine Verbesserung angestrebt wird.

Siehe Wilrich Nomogramm für eine graphische Ermittlung von Annahmekarten.

Abgrenzungsfaktor

Bei Annahmekarten der Abstand, gerechnet in Standardabweichungen, um den die Eingriffsgrenze von der Toleranzgrenze entfernt sein muss.

Siehe Wilrich Nomogramm für eine graphische Ermittlung von Abgrenzungsfaktoren.

Die Bestimmung des Abgrenzungsfaktors erfolgt analog zur Bestimmung der Eingriffsgrenzen bei Shewartkarten. Siehe dazu hier.

 

15.01.2006


Spearmanscher Rangkorrelationskoeffizient rho
Ein direkter Abkömmling des
Produkt-Moment Korrelationskoeffizienten (wird hier gezeigt) für ordinales Skalenniveau
Vertiefung

13.02.2006


Spezifität, diagnostische

In der klinischen Forschung die Wahrscheinlichkeit, dass ein tatsächlich Gesunder auch als Solcher identifiziert wird. 

Vertiefung

29.08.2005


Split Plot Design

Siehe auch DOE.

16.09.2005


SPRT
Sequential Probability Ratio Test.

Eine Form sequentiellen Testens bei binomialverteilten Ereignissen.

Probability Ratio bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeiten unter der Nullhypothese bzw. Alternativhypothese ins Verhältnis gesetzt werden.

Für eine ausführliche Erläuterung dieses Sachverhaltes siehe sequentieller Binomialtest.

29.08.2005


Sprungstellendetektionstest (Cochran)

Vergleicht die Häufigkeit in einem bestimmten Intervall mit allen vorangegangenen Häufigkeiten.

Vertiefung  

Siehe auch Häufungstrendtest.

29.08.2005


SQC 

Statistical Quality Control, Statistische Qualitätskontrolle.

Darunter versteht man Kontrollmechanismen, die auf statistischen Methoden beruhen. 

Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Stichprobenverfahren. 

Ohne wesentliche Einschränkungen wird der Bereich SQC abgedeckt durch 

Es gibt auch SPC für attributive Merkmale; dies findet jedoch aufgrund der erforderlichen sehr grossen Stichproben nur wenig Anwendung.

29.08.2005


Stabilität 

Siehe Mess System Analyse

29.08.2005


Stage Migration 

Scheinbare Verbesserung oder Verschlechterung eines Sachverhaltes, indem man die Messmethodik verändert, oder die Zusammensetzung der Gruppen ändert. 

Vertiefung.

29.08.2005


Standardabweichung 

Wurzel der Varianz

Siehe auch die Bemerkungen unter " Standardfehler".

Eins Streuungsmass.

Vertiefung

29.08.2005


Standardfehler
Die Standardabweichung der Stichprobenverteilung des entsprechenden Kennwertes. 
Vertiefung
 

Siehe auch Kleinste Quadrate Methode.

15.09.2005


Standardisierte Variable

Die Standardisierte Version der Variable x ist definiert zu: 

s und µ: Standardabweichung und Mittelwert der Variablen x.

Dies hat den praktischen Grund, dass die statistischen parametrischen Verteilungsfunktionen ( Chi Quadrat-, t- und F-Verteilung) nur einmal (standardisiert) tabelliert werden müssen. 

 

Ohne das s im Nenner, also (x-µ), hätte man die zentrierte Variable x vorliegen. 

Die zentrierte Variable x wird am Schwerpunkt der Ausprägungen der unzentrierten Variablen x zu null definiert.

29.08.2005


Standardnormalverteilung

Siehe Normalverteilung

29.08.2005


Stationarität 

Dauerhafter Zustand, bei dem sich die äusseren Bedingungen nicht ändern. 

In der Statistik bedeutet Stationarität, dass die hinter einer Datenquelle stehende Verteilungsfunktion sich mit der Zeit nicht ändert, die Parameter der Verteilungsfunktion also zeitlich konstant sind. 

Siehe hierzu insbesondere ARIMA

29.08.2005


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