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Fähiger Prozess

Siehe SPC.

13.10.2005


Faktor 

Eine Dimension, ein Untersuchungselement, eine unabhängige Variable bei ANOVA.

22.08.2005


Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse, Principal Components Analysis, PCA) 

Daten in einem höherdimensionalen Raum sollen in wenigen Dimensionen möglichst getreu reproduziert werden. 

Vertiefung

15.08.2011


Faktorieller Versuch 

= Design of Experiments

22.08.2005


Fall-Kontroll-Studie

Medizinische Diagnostik und Sozialwissenschaften:

Man hat eine Anzahl Merkmalsträger vor sich und vermutet eine Ursache für das Vorhandensein des Merkmals. 

Nun sucht man Individuen, die der selben Ursache ausgesetzt sind und untersucht, ob diese ebenfalls Merkmalsträger sind. 

22.08.2005


Fallzahl 

Bezeichnung für die mindest-erforderliche Grösse einer Stichprobe bei gefordertem Signifikanzniveau.

Für Beispiele zur Fallzahlberechnung siehe Design eines 2-seitigen Tests sowie das Beispiel unter Poweranalyse.

10.09.2005


Fallzahlschätzung 
Siehe
Poweranalyse

30.07.2006


Falsch Negativer Wert

In der klinischen Forschung die Wahrscheinlichkeit, dass ein in Wirklichkeit Kranker für gesund befunden wird.

Vertiefung

22.08.2005


Falsch Positiver Wert

In der klinischen Forschung die Wahrscheinlichkeit, dass ein in Wirklichkeit Gesunder für krank befunden wird.

Vertiefung

22.08.2005


Falsifizierung

= Für falsch befinden.

Gegenteil von Verifizierung.

Falsifizierbarkeit (was aus praktischer Sicht mit Überprüfbarkeit gleichgesetzt werden kann) ist ein grundlegender Wesenszug wissenschaftlichen Arbeitens. Manche vertreten die Meinung, dass Falsifizierung die überhaupt einzige Quelle wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns ist.

Leider können statistische Hypothesentests weder falsifizieren, noch verifizieren, da mit ihnen stets Wahrscheinlichkeitsaussagen, und somit Irrtumsmöglichkeiten verknüpft sind.

13.09.2005


Faltung 

Mathematischer Operator. 

Integral über das Produkt einer Funktion f mit einer gespiegelten verschobenen Version von g.

Die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Summe von n Werten aus einer definiert verteilten Zufallsvariablen entspricht der n-fachen Faltung der entsprechenden Verteilungsfunktion mit sich selbst ( Autokorrelation). 

Siehe auch Exponentialverteilung und Gammaverteilung.

22.08.2005


Familien-Fehlerwahrscheinlichkeit

Engl. "Experimentwise error rate" oder " Familywise error rate".


Vertiefung
 

= Das Alpha Risiko, wenn man mehrere Tests gleichzeitig durchführt.

Siehe auch Bonferroni.

22.08.2005


 Fast sicher 

Dieser Begriff aus der Mathematik sei anhand der Dichtefunktion erklärt. 

Welche Form die Dichtefunktion hat, ist für die folgenden Überlegungen unerheblich. 

Die Dichtefunktion gibt die differentielle Wahrscheinlichkeit an, das heisst, man muss die Dichtefunktion von a bis b integrieren, um die Wahrscheinlichkeit dafür zu erhalten, dass die Variable irgendeinen Wert zwischen a und b annimmt. 

Ist die Variable kontinuierlicher Natur, (deren mögliche Ausprägungen also beliebig fein gestuft), dann stehen zwischen 2 beliebig gewählten Werten a und b immer unendlich viele weitere mögliche Ausprägungen, egal wie eng man a und b beieinander wählt. 

Daraus könnte man naiv folgern, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für jede mögliche Ausprägung = 0 ist, da man ja die Gesamtwahrscheinlichkeit (=1) zwischen unendlich vielen möglichen Ausprägungen aufteilen muss. 

Aber: Irgend einen Wert muss die Variable jedoch annehmen. 

Obwohl die Eintrittswahrscheinlichkeit aller in Frage kommenden Ausprägungen gegen Null tendiert, wird eine davon garantiert eintreten. 

--> "Die Eintrittswahrscheinlichkeit einer beliebig gewählten Ausprägung ist fast sicher = 0"

12.01.2006


Fat tailed 

Beschreibung des "Schwanzes" einer Dichtefunktion, also der Art des Konvergierens der Dichtefunktion für grosse x.

Siehe Extremwert Theorem.

22.08.2005


Fehlerbaum, Fault Tree

Fehleranalysemethode, die meistens dann eingesetzt wird, wenn es hauptsächlich um Sicherheit geht. 

Vertiefung

22.08.2005


Fehlerfortpflanzungsgesetz 

 

Siehe auch Toleranzkette

Obwohl beide Begriffe ein ähnliches Gebiet meinen, wird in diesem Glossar wird auf beide Begriffe separat und in unterschiedlicher Weise eingegangen.

 

Vertiefung

15.01.2006


Fehlerrate 

Siehe Ausfallrate.

22.08.2005


Fehlerreduktion (relative)

= Misserfolgsreduktion.

19.09.2005


Fehlervarianz

Derjenige Anteil der (gesamten) Varianz, der (nach Varianzkomponentenzerlegung) nicht durch das zugrunde gelegte Modell abgedeckt wird. Die Fehlervarianz sollte möglichst klein sein. Ein Gütemass hierfür ist das Bestimmtheitsmass.

22.08.2005


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