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AOQ, Average Outgoing Quality

Siehe Durchschlupf

19.08.2005


A-optimal

Siehe DoE, Begriffserklärungen. 

13.10.2005


A Posteriori Vergleich

Siehe Post Hoc Test

19.08.2005


a posteriori Vorgehensweise

Gegenteil der a priori Vorgehensweise. Siehe auch Post Hoc Test.

Bei umfangreichem Datenmaterial, und/oder bei Mangel an Vorwissen die übliche Vorgehensweise (--> explorative Datenanalyse). 

A posteriori bedeutet wörtlich "Im Nachhinein". Man führt also erst nach der Datenaufbereitung statistische Tests durch.

A posteriori Vorgehensweisen sind gegenüber a priori Vorgehensweisen generell weniger aussagekräftig. Diese Aussage ist akademisch zu verstehen, denn eine Konkurrenz zwischen diesen Beiden (Vorwissen <--> kein Vorwissen) besteht nicht.

19.08.2005


approximativ

"Näherungsweise". 

Bei statistischen Tests begegnet man häufig der Aussage "Die Prüfgrösse ist approximativ normalverteilt". 

Das bedeutet, dass die Prüfgrösse umso besser normalverteilt ist, also umso besser direkt mit der Normalverteilung erklärt werden kann, je grösser die getestete Stichprobe ist. 

Siehe auch (approximative) Vertrauensintervalle

19.08.2005


APQP

QS9000: Advanced Product Quality Planning. 

Qualitätsplanungsprozess, bei dem bereits in frühester Phase versucht wird, "an alles" zu denken.

Der gesamte Produktlebenszyklus wird bereits geplant, wenn das Produkt erst auf Skizzen existiert.

Zentrales Qualitätswerkzeug ist hier die FMEA.

19.08.2005


A Priori Vergleich

Sammelbezeichnung für Tests, die man vor einem allgemeinen Test ( Omnibus Test, z.B.: ANOVA) durchführt. 

Auch geplante Tests genannt.

A priori Tests beruhen auf linearen Kontrasten

Für weitere Erklärungen zu A Priori Vergleichen siehe dort.

19.08.2005


a priori Vorgehensweise

Gegenteil von a posteriori Vorgehensweise.

Aufgrund von Vorwissen oder Vermutungen werden selektive statistische Tests (also keine Omnibus Tests) auf das Datenmaterial direkt angewandt.

Siehe insbesondere lineare Kontraste

19.08.2005


AQL 

Acceptable Quality Level 

Derjenige Gutanteil, über den ein Los verfügen muss, damit es z.B. mit  90% Sicherheit bei dem Stichprobentest auch tatsächlich für gut befunden wird. 

AQL und RQL sind 2 Punkte, mit denen die Operationscharakteristik eindeutig bestimmt ist. 

Siehe Operationscharakteristik Beispiel.

19.08.2005


Arrhenius, Gleichung 

Zusammenhang zwischen der absoluten Temperatur und der erwarteten Lebensdauer (bzw. Fehlerrate).

 

Vertiefung

19.08.2005


ARIMA 

AutoRegressive Integrated Moving Average Modell.

Dieses Modell dient zur Beschreibung von Datenreihen in der Zeitreihenanalyse und ist so allgemein, dass es mehrere unter anderem Namen bekannte Methoden als Spezialfälle enthält. 

Ziel der aus den 3 Parametern p,d,q bestehenden Methode ARIMA(p,d,q) ist es: 

Vertiefung

19.08.2005


ARMA 

Siehe ARIMA.

19.08.2005


Assoziationskoeffizient 

Zusammenhangsmass, basierend auf der Chi Quadrat Verteilung.

Drückt den Grad von Zusammenhängen in Kontingenztafeln aus. 

        N: Anzahl Einzelwerte.   CC= [0....<1], X2: Chi Quadrat Verteilung

Siehe Kontingenzkoeffizient und Tabelle Korrelationskoeffizienten

19.08.2005


AST

Accelerated Stress Test. 

Beschleunigter Test zur schnellen Aufdeckung von Schwachstellen in Produkten.

Siehe ALT.

19.08.2005


Asymptotisch 

In statistischem Kontext = approximativ.

30.072006


Asymptotischer Test 

Asymptotische Tests basieren auf bestimmten Verteilungsfunktionen, sind also umso besser, je grösser die Stichproben sind.

Vertiefung

 

Siehe auch exakter Test.

19.08.2005


Attributives Merkmal

"Gegenteil" des messbaren Merkmals. Man kann es nicht messen, sondern muss es mit Worten oder Bildern beschreiben.

 

Vertiefung

 

19.08.2005


Ausfall 

Das Versagen eines Individuums in einer Weise, dass der geplante Zweck nicht mehr gewährleistet ist. 

Vertiefung

19.08.2005

 


Ausfallfunktion

In der Zuverlässigkeitstechnik auf 1 normierter Anteil der Population, die zum Betrachtungszeitpunkt nicht mehr funktionsfähig ist, F(t). 

Ausfallfunktion + Bestandsfunktion = F(t) + R(t) = 1

Entspricht in der allgemeinen Statistik einer Verteilungsfunktion.

Kann verbal z.B. wie folgt ausgedrückt werden:

"Nach einem Jahr sind 20% aller Geräte bereits ausgefallen". 

Die mit -1 multiplizierte Ableitung der Bestandsfunktion R(t) ist die Ausfall dichtefunktion.

19.08.2005


Ausfalldichtefunktion 

Mit -1 multiplizierte zeitliche Ableitung der Bestandsfunktion R(t): -d/dt[R(t)]

Entspricht in der allgemeinen Statistik einer Dichtefunktion.

Derjenige Anteil der (noch funktionierenden) Population, der pro Zeiteinheit zum Betrachtungszeitpunkt ausfällt

Kann verbal z.B. wie folgt ausgedrückt werden:

"Zur Zeit fallen pro Jahr 20% aus, bezogen auf die ANFÄNGLICHE Gesamtpopulation."

Zur Abgrenzung dieses Satzes siehe weiter unten unter Ausfallrate.


Siehe auch Ausfallratenfunktion.

19.08.2005


Ausfallrate 

  1. = Ausfallratenfunktion 

  2. Spezialfall konstante Ausfallrate (wenn die Bestandsfunktion eine Exponentialverteilung ist):                    

    Kehrwert der MTBF. Siehe hierzu die Anmerkungen unter MTBF

Kann verbal z.B. wie folgt ausgedrückt werden:

"Zur Zeit fallen pro Jahr 20% aus, bezogen auf den noch nicht ausgefallenen Teil der Population."

Zur Abgrenzung dieses Satzes siehe weiter oben unter Ausfalldichtefunktion.


Die Ausfallrate ist normalerweise eine von der Zeit unabhängige Konstante.

Bei Zeitabhängigkeit wird der Begriff Ausfallratenfunktion verwendet. Siehe eins weiter unten.


Die generelle Funktionsweise von MTBF Berechnungen wird hier beschrieben.

Tests, die speziell auf sich ändernde Ausfallraten testen, befinden sich hier

19.08.2005


Ausfallratenfunktion 

Lambda(t), auch Hazard Rate, h(t) genannt. 

Quotient aus Ausfalldichtefunktion und [1- Ausfallfunktion], also der auf den gegenwärtigen Bestand bezogene Anteil der Population, der pro Zeiteinheit ausfällt. Allgemein statistisch formuliert: Quotient aus Dichtefunktion und [1- Verteilungsfunktion]: 

Lambda(t) = f(t)/[1- > F(t)]

Bei F(t) = Exponentialverteilung nimmt die Ausfallratenfunktion einen konstanten Wert an, die Ausfallrate.

Kann verbal z.B. wie folgt ausgedrückt werden:

"Zur Zeit fallen pro Stunde 5% aus, bezogen auf den noch nicht ausgefallenen Teil der Population."


Der Begriff Ausfallratenfunktion wird im Gegensatz zur Ausfallrate dann verwendet, wenn diese von der Zeit abhängt. 

19.08.2005


Ausgleichsrechnung

Sammelbegriff zur Ermittlung der optimalen Parameter eines (statistischen oder mathematischen) Modells mit dem Ziel der besten Anpassung an gegebene Daten.

Vertiefung

14.11.2005


Ausprägung

Die Gesamtheit aller möglichen Werte einer Variablen oder eines Merkmals

Oft auch als Bezeichnung für den jeweils gerade vorliegenden Wert verwendet. 

Beispiel Würfeln:

Die Variable "Augenzahl" kann die Ausprägungen 1,2,3,4,5 und 6 annehmen.

Wurde eine 6 gewürfelt, dann hatte die Variable zuletzt die Ausprägung 6.

19.08.2005


Ausreisser

Messwert, der sich von den anderen Messwerten deutlich unterscheidet. Es gibt keine allgemein anerkannte Definition. Meistens handelt es sich schlicht um unliebsame Messwerte.

Vertiefung

 19.08.2005


Auswahlsatz 

= n/N, wobei N die Grösse der Grundgesamtheit und n die Grösse der Stichprobe ist. Eine relative Stichprobengrössenangabe.

27.11.2005


  Autokorrelation 

Faltung einer Wertereihe. 

Vertiefung

19.08.2005


Axiom

Grundlegende, nicht beweisbare, aber sinnvolle, und im Geltungsbereich der darauf aufbauenden Theorie unhinterfragte Aussage.

Vertiefung

13.09.2005


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