Zur Hauptseite ..\..\ |
Zur Themenliste ..\ |
Sehr günstig drucken mit Canon S400, S450, S4500 bzw. Canon BJC 3000, BJC 6000, BJC 6100, BJC6200, BJC 6500
Die
S4xx Drucker kamen um das Jahr 2000 auf den Markt. Die BJCxxx Drucker
kamen ein paar Jahre früher auf den Markt, sind aber nahezu baugleich.
Die wesentlichen Vorteile dieser Drucker sind:
Im Allgemeinen sind ältere
Tintenstrahldrucker sehr günstig, sowohl in der Anschaffung, als
auch bei den laufenden Betriebskosten. Der springende Punkt liegt in
den chipfreien Farbpatronen, die derart günstig zu erwerben sind,
sodass die wesentlichen Druckkosten durch das Papier verursacht werden. Die Druckqualität von Tintenstrahldruckern aus der Zeit um 2000 ist für Texte mit Grafiken mehr als ausreichend.
Im Folgenden wird ein real durchgeführtes Druckprojekt des Verfassers beschrieben:
Für
dieses Projekt wurde ein Canon S4500 verwendet. Die folgenden
Betrachtungen gelten aber für alle Drucker dieser Serie gleichermassen:
Canon S400, S450, S4500, bzw. Canon BJC 3000, BJC 6000, BJC 6100, BJC6200, BJC 6500.
Dieses Druckprojekt hat insgesamt 29 Euro Kosten verursacht. Darin sind alle
Kosten enthalten, also auch anteilig umgelegte Kosten für den Drucker,
die Druckköpfe und Strom. Diese Kosten machen etwa 1/3 aus. Die anderen
2/3 fallen für Tinte und Papier an.
Die
technischen Unterschiede zwischen der S-Serie und der BJC-Serie sind
vernachlässigbar: Druckeigenschaften und drucktechnisch relevante Daten
sind identisch. Bei der S-Serie handelt es sich hauptsächlich um eine
optische Neuauflage der BJC-Serie. Die BJC-Serie kam vor 2000 auf den
Markt, und die S-Serie ca. 2001.
Sowohl
Bedienungsanleitungen als auch Wartungshandbücher findet man frei im
Internet. Prozeduren, um diese Drucker bei angeblich vollem
Tintenabfalltank wieder zum laufen zu bekommen, findet man ebenfalls im
Internet.
Auf
dem Bild ist oben ein S4500 zu sehen (DIN A3 Drucker), in der Mitte ein
S450, und unten ein BJC3000 (beide DIN A4). Der BJC3000 ist der
(baugleiche) Vorgänger des S400. Während der S400 alle Farben (Schwarz,
Zyan, Magenta und Gelb) in einem einzigen Druckkopf vereint (BC33),
verfügen die beiden anderen über 2 getrennte Druckköpfe (Schwarz, BC30
und Farben, BC31). Der Schwarz Druckkopf passt auch in den S400, der
damit zum reinen Schwarz/Weiss Drucker wird. Alle 3 Drucker kann man
mit dem Scankopf IS32 als Scanner benutzen.
Mit diesen Daten kann man die Druckkosten pro DIN A4 Seite abschätzen:
Betrachtungsgegenstand | Anzahl benötigt |
Preis [Euro] |
Haltbarkeit [Druckseiten] |
Kosten pro Druckseite [Cent] |
|
Drucker |
1 |
20 |
20.000 |
0,1 |
|
Druckkopf Schwarz | 1 |
20 |
10.000 |
0,2 |
|
Druckkopf Farbig | 1 |
20 |
20.000 |
0,1 |
|
Patrone Schwarz |
1 |
1 |
600 |
0,17 |
|
Patronen Farbig | 3 |
3 x 1 = 3 |
1200 |
0,25 |
|
Papier |
-/- |
7 Euro / 1000 Blätter = 2000 Seiten |
0,35 |
||
Strom |
-/- |
30 Cent / KWh. Bei 50 W --> 30 Cent/20 h = 30 Cent / 700 Seiten |
0,043 |
||
Gesamt |
1,213 ~ 1,21 |
Ein
100 seitiges, doppelseitig bedrucktes Werk kostet demnach 1,21 Euro.
100 Seiten einseitiger Druck würden aufgrund der doppelten Papiermenge
1,56 Euro kosten.
Da
können selbst Offsetdruckereien nicht mithalten (allerdings
bringen Druckereien deutlich bessere Ergebnisse hervor und sind viel schneller).
Bei
neueren Druckern kosten die Tintenpatronen mindestens das 10-fache.
Damit würden die Kosten pro DIN A4 Seite statt bei 1,21 bzw. 1,56 Cent
dann bei 5,0 bzw. 5,35 Cent liegen.