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Abutilon Indicum, 10 Jahre später
Die gesamte heutige Population Abutilon
Indicum im Garten des Verfassers
stammt höchstwahrscheinlich von der einzigen, 10 Jahre zuvor entdeckten
Pflanze ab (vorige Seite).
Die Bilder
sind im Text mit Nummern versehen. Gleiche Nummern bedeuten gleiche
Standorte oder Pflanzen.
Ende
Mai 2017:
5
bzw. 4 junge Abutilon Indicum auf engstem Raum in Mauerritzen (1). Die
Bilder sind Ausschnitte eines grösseren Vorkommens. Innerhalb eines
Quadratmeters sind ca. 50 Pflanzen gekeimt. Man sieht die Keimblätter,
also das erste Paar Blätter. Obwohl die Keimblätter bei vielen
Pflanzenarten ein Erkennungsmerkmal darstellen, unterscheiden sie sich
von den späteren, "richtigen" Blättern grundlegend (vgl. die ersten
beiden Bilder mit dem dritten).
1
1
Zur
selben Zeit als ungeplantes Beiwerk:
2 3
Die Liste könnte man fortsetzen. In
mehreren Beeten kommen
an unterschiedlichen Stellen etliche Abutilon Indicum, die, wenn man
nicht eingreift, richtige Wäldchen bilden würden. Die gesamte
Anzahl der jetzt sichtbaren Pflanzen in den Beeten dürfte bei einigen
hundert
liegen. Dabei sind diejenigen Individuen, die aus Mauerritzen usw.
hervor kommen, also keine Chance haben, gross zu werden, nicht
mitgerechnet.
Im Hintergrund befindet sich das
umgebaute Gewächshaus.
Am
25. Mai wurden 14 Samenkörner eines mehrere Jahre alten Samenvorrats
Abutilon Indicum etwa 1 cm tief ausgesät. Das genaue Alter des Samens
ist nicht bekannt und liegt
schätzungsweise bei 5 Jahren. Am 31. Mai sind 8 von 14 Samen gekeimt.
Am 15. Juni wurden jeweils 4 davon in grössere Töpfe pikiert (4); die
Pflänzchen sind etwa 5 cm hoch:
15.
Juni 2017:
4
Ebenfalls
am 15. Juni die 3 inzwischen 35 cm hohen Pflanzen im Baklkonkasten (2)
mit
den Portulakröschen von weiter oben. Im Hintergrund sieht man die
beiden Gewächshäuser.
2 2
Weiterhin
am 15. Juni: Ein Beet mit 100% "gepflegtem" Wildwuchs (5), bestehend
aus
Ringelblumen, rotem und weissem Mohn, Wunderblumen, Sonnenblumen,
Prachtwinden (Ipomöa), Schwarzkümmel, und natürlich Abutilon Indicum.
Im Hintergrund die Gartenlaube mit dem einen Pflanztisch.
5 5
Ebenfalls
am 15. Juni, in einem anderen Beet gleich 2 grössere Gruppen von
Abutilon Indicum; im Vordergrund und im Hintergrund jeweils mehrere zig
Pflanzen (6).
In den Schneckenkrägen
befinden sich Sonnenblumen,
Kopfsalat und Kürbis. Rechts im Bild ein von jungen Spatzen abgenagter
Mangold vom Vorjahr, der mit etwas Schutz den Winter überstanden hat.
6
25.
Juni 2017:
Am
25. Juni sind alle Pflanzen 5 mal so hoch. Links die beiden Töpfe (4).
Die beiden Abutilongruppen
(6) sind inzwischen zu einem zusammenhängenden Wald zusammengewachsen,
und
der Mangold ist komplett abgenagt. Da er bereits im 2. Jahr ist, bringt
er keine neue Blattmasse mehr hervor, sondern blüht "nur"noch.
4 6
Ebenfalls 25.
Juni, im Balkonkasten (2):
Die
Abutilon Indicum sind inzwischen 70 cm hoch und blühen. Eine Blüte
steht sogar ganz offen. Das Bild mit der Blüte wurde mit extremem
Gegenlichteffekt bearbeitet, weil man ansonsten nichts sehen würde.
Links im Hintergrund ist der Laubengang aus
Estrichmatten.
2 2