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Die wesentlichen Ergebnisse der Alkali Batterie-Tests im Überblick

Inhaltsverzeichnis

01. Einleitung
02. Wesentliche Ergebnisse im Überblick
03. Energieinhalt von Batterien
04. Nutzbarer Energieanteil
05. Ladezustand vs. Ruhespannung: Theorie
06. Ladezustand vs. Ruhespannung: Diagramme
07. Ladezustand vs. Ruhespannung: Tabellen
08. Spannungsverlauf vs. Zeit: Einleitung
09. Spannungsverlauf vs. Zeit: Alkali, 100 Ohm
10. Spannungsverlauf vs. Zeit: Alkali, 10 Ohm
11. Spannungsverlauf vs. Zeit: Zink, 100 Ohm
12. Spannungsverlauf vs. Zeit: Zink, 10 Ohm
13. Überblickseite über alle Einzeltests
14. Vergleichende Bewertung: Rangfolgen
15. Vergleichende Bewertung: Energieinhalte
16.
Exemplarstreuungen: Beispiele


Kurzfassung
Sofern nicht explizit Zinkbatterien erwähnt werden, sind im Folgenden immer nur Alkalibatterien gemeint
  • Die grossen bekannten Batteriemarken haben unverkennbare Anoden- und Kathodenformen, sowie weitere charakteristische äusserliche Merkmale.   
    • Daher lassen sich No-Name Batterien oft eindeutig einem Hersteller zuordnen.
  • Man kann den ungefähren Ladezustand von Batterien mit billigen Messgeräten (5 Euro) ermitteln.
  • Kapazitätsangaben (mAh) sind für Batterien kein sinnvoller Massstab. Das gilt prinzipiell für alle Batterietechnologien in allen Anwendungen.
  • Auch der Preis ist kein Qualitätskriterium, ebensowenig das Mindesthaltbarkeitsdatum.
    • Selbst umfangreiche Tests von namhaften Organisationen liefern höchstens Momentaussagen, stellen die langfristig zugrundeliegenden Sachverhalte jedoch nicht heraus. 
    • Die Unterschiede zwischen Batteriemarken fallen umso geringer aus,
      • je geringer Batterien belastet werden, 
      • je niedriger die Batteriespannung sein darf, die das betriebene Gerät noch toleriert (also wie weit man die Batterie leer fahren kann, und die Anwendung immer noch funktioniert)
    • Exemplarstreuungen innerhalb derselben Fertigungslose sind bei allen Marken und Serien äusserst gering. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Marken und Serien sind zwar sehr viel grösser, insgesamt aber eher moderat, sodass sich ein  markenbezogenes Kaufverhalten kaum lohnt. 
    • Alkalibatterien sind grundsätzlich besser als Zinkbatterien. Es ist egal, welche Massstäbe / Kriterien (z.B. Preis) man dabei anlegt.
      • (OK, Zinkbatterien wiegen weniger).
    • Wann eine Batterie als "leer" anzusehen ist, hängt mehr vom betriebenen Gerät und den Randbedingungen, als von der Batterie selbst ab.
      • Im Durchschnitt sind "leere" Batterien noch lange nicht leer.
    • Welche von 2 zu vergleichenden Batterien sich als besser erweist, hängt wesentlich vom Einsatzprofil ab. Man kann nicht ohne weiteres anhand eines bestimmten Tests sagen, Batterie A sei besser als Batterie B.
      • Daher sind (selbst umfangreiche) Tests von namhaften Organisationen, die mit qualitativen Rangfolgen  / Empfehlungen werben, nicht sehr  aussagefähig.
    • Das Attribut "Industrial" hat bei Batterien wahrscheinlich keine technische Bedeutung.

    Eine langfristig nützliche Kaufempfehlung kann im Grunde nur lauten: Nehme immer die billigsten Alkalibatterien, ungeachtet des Mindesthaltbarkeitsdatums.

    Ausführlich

      1. Durch den linearen Charakter der Kapazität (= Stromstärke mal Zeit; genauer: Das Integral der Stromstärke über die Zeit) kommen auch noch bei niedrigen (und damit praktisch unbrauchbaren) Batteriespannungen noch wesentliche Kapazitätsanteile zustande.
      2. Praktisch sinnvolle Angaben wären Energieinhalte. Der Energieinhalt von Alkali Mono (D) Batterien liegt meistens über 70 kJ ~ 20 Kilowattsekunden ~ 0,005 Kilowattstunden.
      3. Das Täuschungspotential bei Kapazitätsangeben hängt sehr stark vom Anwendungsfall ab: Es ist umso grösser, je stärker die Batterie belastet wird.
    Dem Endverbraucher steht daher keine Möglichkeit zur Verfügung, bessere von schlechteren Batterien zu unterscheiden.
    Daher die Kaufempfehlung: Nehme immer die billigsten Alkalibatterien. Das Mindesthaltbarkeitsdatum darf mehrere Jahre überschritten sein.
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    Ende 2018